Es gibt verschiedene Markennamen für die 3D-Techniken, der 3D-Effekt ist aber bei allen Systemen nahezu identisch - nämlich so gut wie perfekt. Mit alter Technik, wie dem berüchtigten Anaglyphen-Verfahren (mit Rot-Grün-Brillen), hat die digitalen Stereoskopie-Technik nicht mehr viel gemein. Digital, das heisst von der Festplatte, kommt das sogenannte DCP (Digital Cinema Package), in dem der Film in verschlüsselter Form steckt. Im Unterschied zu klassischen "2D"-Filmen enthält das stereoskopische Material statt der kinoüblichen 24 Bilder pro Sekunde, 48 Bilder - für jedes Auge 24! Diese für jedes Auge unterschiedlichen Bilder können mit der neuen 3D-Brille, mit ihren verschiedenen Polariod-Gläsern als räumliches Bild, farbgetreu wahrgenommen werden.
Coole 3D-Brillen
Die speziell entwickelten 3D-Brillen sind aus leichtem, recyclebarem Kunststoff gefertigt und kommen in ansprechendem Design daher.
Wir bieten Erwachsenen- und Kinder-Brillen, beide Modelle können auch bequem über Sehbrillen getragen werden.
Aus Hygiene-Gründen werden nur neue 3D-Brillen an unsere Kinogäste abgegeben. Der Besucher und die Besucherin kaufen die Brille bei der ersten 3D-Vorstellung. Die Brillen können danach jederzeit wieder für Arena 3D-Filmvorführungen verwendet werden. Diese sind wie herkömmliche Brillen zusammenfaltbar und passen daher in jede Tasche.
Preiszuschlag für 3D-Filme: CHF 2.--
Kaufpreis für Brille: CHF 3.-- (Brille kann wiederverwendet werden)
High Frame Rate (hohe Bildrate - abgekürzt HFR), ist ein Format für digitale Kinofilme, bei dem eine höhere Bildwiederholfrequenz als die aus der klassischen Filmtechnik bekannten 24 Bilder pro Sekunde genutzt wird. Das bedeutet für das 3D-Erlebnis noch schärfere Bilder ohne Motionblur oder Shuttering. Wenn HFR für dreidimensionale Filme verwendet wird, wird es als „HFR 3D" bezeichnet.
Brauche ich spezielle Brillen, um einen HFR 3D-Film zu sehen?
Nein. Die in den 3D-Kinos eingesetzten 3D-Brillen sind auch für HFR 3D geeignet.
Ist ein Film in HFR 3D auch für Kinder geeignet?
Das kommt sehr auf die Medienerfahrung des Kindes an. Das Bild wird noch realistischer, damit fällt auch die Grenze zwischen Fiktion und dem Umfeld, das Erlebnis wird intensiver. Diese Realität könnte unter Umständen für Kinder, je nach Inhalt und Handlung des Films, beängstigend wirken.
Filme im HFR-3D-Format
Der erste Kinofilm, der im HFR-3D-Format veröffentlicht wurde, ist Peter Jacksons „Der Hobbit" im Dezember 2012 und mit einer Bildwiederholfrequenz von 48 Bildern pro Sekunde. Peter Jackson und sein Kameramann Andrew Lesnie haben das gesamte Filmmaterial für die Hobbit-Trilogie in HFR auf 48 Bildern pro Sekunde gedreht. Dazu wurden 30 RED Epic – Kameras mit den Objektiven Zeiss Ultra Primes, Zeiss Master Primes und Optimo Zoom Lenses genutzt. Die Kameras wurden für den 3D-Dreh auf 3ality Digital Rigs montiert. Andere Filmschaffende, die das Format nutzen, sind James Cameron für seine Avatar-Fortsetzungen und Andy Serkis in seiner Adaption von George Orwells Farm der Tiere.